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ZENTRALAUSSCHUSS
29. Januar - 6. Februar 2001
Potsdam, Deutschland

29. Januar 2001

ÖRK will künftig zusätzliche Einnahmen mobilisieren


Der Vorsitzende des Finanzausschusses, Bischof Dr. Wolfgang Huber, Deutschland, hat sich für eine Doppelstrategie ausgesprochen, um den Haushalt des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) für 2001 zu sichern. Nach seiner Einschätzung bedürfe es einer mutigen "Mobilisierung möglicher Einnahmen" sowie einer "Reduzierung der möglichen Ausgaben".

Der ÖRK habe für eine mittelfristig positive Haushaltsentwicklung bereits die richtigen Schritte eingeleitet, zum einen mit der Berufung des neuen Leiters des Büros für Einkommensentwicklung und -koordinierung, des Niederländers Michiel Hardon, zum anderen mit der Berufung von Jane Richardson als "Referentin für Einkommensentwicklung" für die USA, sagte Huber am Montag, 29. Januar, vor dem in Potsdam tagenden Zentralausschuss.

Huber wies auch darauf hin, dass das Haushaltsjahr 1999 "sehr positiv" abgeschlossen werden konnte. Hatte man während der letzten Tagung des Zentralausschusses im September 1999 noch mit einem Defizit von 778 000 Schweizer Franken gerechnet, so konnte bei Jahresende ein Überschuss von rund drei Millionen Schweizer Franken verzeichnet werden, das sich vor allem auf die "herausragend guten Wertpapierergebnisse" zurückführen liesse, erklärte Huber. Aufgrund des guten Ergebnisses, sei der ÖRK in der Lage gewesen, "erhebliche Beiträge dringend benötigten Reserven zuzuführen". Dadurch werde auch der Ausgleich für den Haushalt des Jahres 2000 möglich.

Huber rief die Mitglieder des Zentralausschusses zur aktiveren Unterstützung der "10-Millionen-Kampagne" auf, die auf eine deutlichere Erhöhung der Beiträge der Mitgliedskirchen für den ÖRK bis zum Jahr 2005 zielt.

Zentralausschuss: Fotos


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